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Cezary Galewicz: A Commentator in Service of the Empire. Sāyaṇa and the Royal Project of Commenting on the Whole of the Veda. Wien 2010. 327 S. (Publications of the De Nobili Research Library 35.) ISBN 978-3-900271-41-1. € 33,–.


Pages 510 - 512

DOI https://doi.org/10.13173/zeitdeutmorggese.165.2.0510




Würzburg

1 Kleinere Korrekturen: »innerhalb von zehn« für „innerhalb zehn‟ (8.122) – »Wasserreservoirs« für Wasserreservoiren‟ (8.262) – »Besitz desjenigen beschlagnahmen« für „Besitz von demjenigen beschlagnahmen‟ (8.399) – »in Griechisch und Sanskrit verfaßten« für „in griechisch und sanskritisch verfaßten‟ (S. 284) – »Das Sach-« für „Das und Sach-‟ (S. 322).

2 Wie inzwischen Slaje gezeigt hat, ist diese Zuschreibung mehr als zweifelhaft. W. Slaje: „Sāyaṇa oder Mādhava? Verfasserschaft und Reihenfolge der Saṃhitā-Kommentare aus Vijayanagara.‟ In: ZDMG 160 (2010), S. 383–414.

3 S. 17.

4 S. 34 „Little factual information can be found in the usually laconic and general references to Sāyaṇa in contemporary historical works.‟ S. 43: „Yet we almost grope in the dark as for the basic questions concerning the circumstances of the composition of the Vedic bhāṣyas of Sāyaṇa.‟

5 S. 72.

6 Damit schließt Galewicz an die These von Paul Hacker und Hermann Kulke von einer bewussten „Hindu-Kulturpolitik‟ an. S. 21; S. 38.

7 S. 63. Galewicz schreibt in diesem Zusammenhang S. 73 von einem „revival of Hindu orthodoxy‟ und einer „new pan-Hindu orthodoxy‟. Wenn das zutrifft, dann wäre u. a. hier die Entstehung einer allgemeinen Religion der Hindus („Hinduismus‟) zu verorten, und nicht erst im Rahmen eines „Orientalismus‟ des 19. Jahrhunderts.

8 S. 144.

9 Kapitel „Images of Power and Legitimacy‟.

10 S. 284 (Taittirīyasaṃhitā hitā-Kommentar).

11 Dagegen weist Slaje darauf hin, dass die entsprechenden Strophen spätere Einschübe sind. Nach Slaje (2010, S. 397, 400) wurden sie zu einer Zeit ergänzt, als der Text fälschlich dem Sāyaṇa zugeschrieben wurde, obwohl im Textanfang explizit der Siegelvers und der Name des Mādhava stehen.

12 Einiges wirkt zudem wie Jargon. S. 61, Hervorhebungen von mir: „The imaginary world of kings pictured as world rulers and their ministers and spiritual teachers depicted as embodiments of highest truth is constructed within the Sanskrit discourse of power through characteristic discursive and literary strategies that make these figures mutually dependent and interchange their representational forms.‟ S. 144: „The strategy of the gesture of framing constitutes an imagined act of presenting […]‟.

13 Galewicz nennt S. 33 die Tatsache, dass Sāyaṇa am Anfang eines Textes als svaguru des Königs bezeichnet wird, eine „careful self-promoting strategy‟ des Sāyaṇa.

14 S. 22: „[…] the image of grandeur that attached itself, or rather—as I am going to show—was cleverly attached through the policy of the first Vijayanagara rulers, to the image of an empire […]‟

15 Titel eines Filmes von Alexander Kluge, 1985.

16 Beispielsweise S.74: „All this Kulturpolitik was nothing else than making the best out of the contemporary political configuration […] and as such should be understood as an example of political cleverness on the part of the early rulers of Vijayanagara […]‟; sowie viele andere Stellen.

17 „um zu zeigen, dass [es] sein Werk ist‟.

18 S.128

19 Siehe Slaje 2010, S. 395.

20 Es ist naheliegend, dass eine Untersuchung über die Sanskrit Literatur dieser Epoche die Klassifizierungsschemen beachten sollte, die dieser Literatur explizit zugrundeliegen: z. B. die vier puruṣārtha. Sāyaṇa selbst wird nicht nur ein Text mit dem Titel „Puruṣārtha-Sudhānidhi‟ zugeschrieben, sondern auch seine Sammlung von Subhāṣitas („Subhāṣita-Sudhānidhi‟) ist nach den vier Lebenszielen geordnet. Jeder Versuch, den Bereich aller vier Lebensziele auf ein einziges, z. B. artha zu reduzieren, führt m. E. zu einer Verzerrung des Dargestellten und Verklebung der Argumentationsstränge. Das ist aber der Fall, wenn man alle Kultur und alle Religion als Politik betrachtet.

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