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Markham J. Geller: Melothesia in Babylonia—Medicine, Magic, and Astrology in the Ancient Near East. Boston/Berlin/Munich: Walter De Gruyter 2014. XII, 100 S. (Science, Technology, and Medicine in Ancient Cultures 2.) ISBN 978-1-61451-775-7. € 74,95.


Seiten 237 - 241

DOI https://doi.org/10.13173/zeitdeutmorggese.167.1.0237




Leipzig

1 M. J. Geller: Look to the stars: Babylonian medicine, magic, astrology and melothesia. Berlin 2010 (Preprint Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte 401). Die Veränderungen betreffen insbesondere die Unterkapitel „Galen on four crucial organs‟, „STT 300‟ und „Two Commentaries on Marduk's Address to the Demons‟. Die Nachträge, Er-weiterungen und Modifikationen sind alles in allem so umfassend, dass der Preprint nicht mehr uneingeschränkt zitierfähig ist.

2 In der CDLI-Datenbank (Cuneiform Digital Library Initiative) trägt der Text die Nummer P348464. Siehe nun auch die Anmerkungen bei J. Scurlock: Sourcebook for Ancient Mesopotamian Medicine. Atlanta 2014 (Writings from the ancient world 36), S. 273f.

3 Leider ist das Foto der Vorderseite ein wenig unscharf, wodurch sich die Überprüfung der Lesungen als schwierig gestaltet. Das ist umso bedauerlicher, als der Autor gerade auf der Vorderseite mehr zu erkennen glaubt als die letzten Bearbeiter des Textes.

4 Siehe F. Köcher: „Spätbabylonische medizinische Texte aus Uruk.‟ In: C. Habrich u. a. (Hrsg.): Medizinische Diagnostik in Geschichte und Gegenwart. Festschrift für Heinz Goerke. München 1978, S. 17–39 (dort S. 22–25). Merkwürdigerweise hat der Autor an dieser Stelle darauf verzichtet, seine eigenen Vorarbeiten zu nennen. Siehe M.J. Geller: „West Meets East: Early Greek and Babylonian Diagnosis.‟ In: AfO 48/49 (2001/2002), S. 50–75 (dort S. 61 f.) und DERS.: „West Meets East: Early Greek and Babylonian Diagnosis.‟ In: H. J. Horstmanshoff / M. Stol (Hrsg.): Magic and Rationality in Ancient Near Eastern and Graeco-Roman Medicine. Leiden 2004 (Studies in Ancient Medicine 27), S. 11–61 (dort S. 34–38).

5 CDLI no.: P285301.

6 Die Interaktion zwischen griechischer und mesopotamischer Medizin im 1. Jh. v. Chr. wird von anderen Kollegen durchaus differenziert beurteilt. Siehe M. Asper: „Medical Acculturation?: Early Greek Texts and the Question of Near Eastern Influence.‟ In: B. Holmes / K.-D. Fischer (Hrsg.): The Frontiers of Ancient Science—Essays in Honor of Heinrich von Staden. Boston/Berlin/Munich 2015 (Beiträge zur Altertumskunde 338), S. 19–46.

7 Siehe J. Scurlock: „Sorcery in the Stars: STT 300, BRM 4.19–20 and the Mandaic Book of the Zodiac.‟ In: AfO 51 (2005/2006), S. 125–146.

8 CDLI no.: P296512 und P363411.

9 Zum Begriff zikurudû (BRM 4 20, Vs. 9) siehe nun auch U. Steinert: Aspekte des Menschseins im Alten Mesopotamien. Eine Studie zu Person und Identität im 2. und 1. Jt. v. Chr. Leiden/Boston 2012 (Cuneiform Monographs 44), S. 277–282 und 419, Fn. 57. Manche Entscheidungen des Autors sind für den Rez. nicht recht nachvollziehbar. In BRM 4 20, Vs. 32 wird als Tierkreiszeichen kommentarlos Libra ergänzt, obwohl Ungnad und SCURLOCK Aquarius bevorzugten und ihre Wahl auch begründeten. In der Übersetzung wird diese Stelle dann einfach ausgelassen.

10 Siehe M. C. Casaburi: „Early Evidences of Astrological Aspects in a Neo-Assyrian Medical Hemerology.‟ In: SAAB 14 (2002–2005), S. 63–88 und J. J. Glassner: „Exorcisme et chronomancie selon STT 2, 300.‟ In: X. Faivre / B. Lion / C. Michel (Hrsg.): Et il y eut un esprit dans l'Homme — Jean Bottéro et la Mésopotamie. Paris 2009 (Travaux de la Maison René-Ginouvès 6), S. 75–81. Wenn der Autor auf S. 47 bemerkt, dass diese Editionen BRM 4 19 und 20 nicht ausreichend in die Überlegungen miteinbeziehen, stellt er die von Casaburi geleistete Arbeit in einem falschen Licht dar. In ihrem sehr ausführlichen Kommentar werden diese Texte wiederholt zur Erklärung herangezogen.

11 Zum Ausdruck UD.DA.KAM2 siehe auch die Anmerkung in Casaburi 2002–2005, S. 75.

12 CDLI no.: P364370.

13 CDLI no.: P348830.

14 Siehe z. B. Scurlock 2005/2006 und D. Schwemer: Abwehrzauber und Behexung. Studien zum Schadenzauberglauben im alten Mesopotamien. Wiesbaden 2007, S. 160.

15 BM 47529+47685 (ca. 5. Jh. v. Chr.) und Assur Ass. Photo 4130: Ass. 13955/gt, cf. A 195 (um 700 v. Chr.).

16 Hierbei darf nicht vergessen werden, dass auch die Tempelbibliotheken und Archive im spätpharaonischen und griechisch-römischen Ägypten über zahlreiche Quellen zu mesopotamischen Wissenskonzepten verfügten.

17 CDLI no.: P364343.

18 Siehe E. Reiner: „Two Babylonian precursors of astrology.‟ In: NABU 1993, no. 26 und H. Hunger: „Stern, Sternkunde.‟ In: M. P. Streck (Hrsg.): Reallexikon der Assyriologie und Vorderasiatischen Archäologie. Bd. XIII. Berlin 2011–2013, S. 152 (§ 3.2.2.).

19 CDLI no.: P364342.

20 Zu BM 56605 siehe nun auch Scurlock 2014, S. 216–223.

21 CDLI no.: P364341. Siehe jetzt H. Hunger: „A Late Babylonian Astrological Tablet.‟ In: Z. Csabai (Hrsg.): Studies in Economic and Social History of the Ancient Near East in Memory of Péter Vargyas. Budapest 2014 (Ancient Near Eastern and Mediterranean Studies 2), S. 657–669.

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