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György Hazai / Andreas Tietze (Hrsg.): Ferec baʿd eş-şidde „Freud nach Leid‟ (Ein frühosmanisches Geschichtenbuch). 1. Band: Text. 2. Band: Faksimiles. Berlin: Klaus Schwarz Verlag 2006. 650 S., 595 S. (Studien zur Sprache, Geschichte und Kultur der Türkvölker. 5.1, 5.2.) ISBN 978-3-87997-325-5, 978-3-87997-326-2. Je Bd. € 80,—.


Pages 557 - 561

DOI https://doi.org/10.13173/zeitdeutmorggese.163.2.0557




Berlin

1 A. Tietze: „Überlegungen über die lautliche Form der arabischen und persischen Lehnwörter im älteren Osmanisch.‟ In: WZKM 82 (1992), S. 349–358.

2 H. Özkan: Narrativität im Kitāb al-Faraǧ baʿda š-šidda des Abū ʿAlī al-Muḥassin at-Tanūḫī. Eine literaturwissenschaftliche Studie abbasidischer Prosa. Berlin 2008 (Islamkundliche Untersuchungen 280).

3 Diese aus dem 18. Jahrhundert stammenden Erzählungen erwecken noch immer Interesse. Sie wurden 2005 erneut herausgegeben, vgl. Anne Claud Philippe Caylus: Contes. Éd. critique établie par Julie Boch. Paris 2005.

4 WZKM 98 (2008), S. 510–515.

5 I. Baldauf: „Freude nach der Bedrängnis? Literarische Geschichten zwischen Osmanisch, Persisch und Tatarisch.‟ In: I. Baldauf u. a. (Hrsg.): Armağan. Festschrift für Andreas Tietze. Praha 1994, S. 29–46. Die Autorin geht hier dem komplizierten Geflecht von Übersetzungen des Textes aus dem Persischen ins Osmanische und ins Tatarische nach. Sie erwähnt mehrere Titel von Übersetzungen, wahrscheinlich aus dem Persischen, ins Tschaghataische sowie die Übersetzung aus dem Französischen Mille et un jours von 1710, dessen Quelle das osmanische oder ein persisches Ferec baʿd eş-şidde war, in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zurück ins Osmanische, und von diesem erneut ins Tatarische, vgl. besonders S. 33, 38. Hinsichtlich der tschaghataischen Fassungen selbst wurden tiefschürfende Untersuchungen dieser Art noch nicht angestellt.

6 H. Kavruk / K. Yoldaş / S. Çaldak: El-ferec baʿde ʿş-şidde (karşılaştırmalı metin). I, II. Malatya 2000, 2004.

7 Die drei Wissenschaftler, die ihren Text in Malatya herausgaben, übersahen auch, dass in der Handschrift Hamidiye, No. 1173, wie ihre transkribierten Fassung zeigt, am Ende der 37. Erzählung (fol. 191 a in II, S. 339) einmal von einem Übersetzer die Rede ist, und erklärten – hierin weniger vorsichtig als A. Tietze –, da nirgendwo ein Übersetzer erwähnt sei, könne man, um so mehr, als kein Werk aufgetaucht ist, das als Quelle für die türkische Fassung in Frage komme, davon ausgehen, dass es sich um ein eigenständiges Buch (te'lif) und nicht um eine Übersetzung handele (I, S. XIII).

8 Zahlreiche Beispiele dafür, dass kurzes a sogar im 16. Jahrhundert in Lehnwörtern bewahrt wurde und nicht in e überging, gibt Heidi Stein auf der Grundlage von Hieronymus Megiser (1612), dessen Material aus dem 16. Jahrhundert stammt. Vgl. H. Stein: „Palatal-velar vocalism of Arabic-Persian loanwords in 16th-century Ottoman Turkish.‟ In: Turkic-Iranian contact areas: historical and linguistic aspects. Wiesbaden 2006 (Turcologica 62), S. 143–157 (151–153).

9 Vgl. hierzu H. Anetshofer: Temporale Satzverbindungen in altosmanischen Prosatexten. Wiesbaden 2005 (Turcologica 57), S. 52, 54–59.

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