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Johann Christoph Bürgel: Liebesrausch und Liebestod in der islamischen Dichtung des 7.–15. Jahrhunderts. Stuttgart: Kohlhammer 2013. 272 S. ISBN 978–3-17–021027–1. € 39,90.


Seiten 220 - 222

DOI https://doi.org/10.13173/zeitdeutmorggese.168.1.0220




Gießen

1 Das zeigt sich an gelegentlichen Wiederholungen – die Kapitel aus dem Halsband der Taube werden zweimal aufgezählt (S. 113 und S. 127) – und leicht widersprüchlichen Formulierungen – S. 13 hatte Ḫadīǧa mehrere Söhne von Muḥammad, S. 18 zwei. S. 14 und S. 18 wird Koran 33:52 verschieden übersetzt (vielleicht Absicht).

2 Bürgel geht vielleicht etwas zu streng mit dem Dichter um, wenn er im Zusammenhang mit al-'Abbās' Selbstvergleich mit früheren Liebesdichtern von „entblöden‟ spricht (S. 101). Das war zu seiner Zeit bereits ein üblicher Topos, vgl. z. B. Abū Nuwās, der in einem Gedicht auf Ǧanān al-Muraqqiš, Ǧamīl und ‘Urwa nennt (Abū Nuwās: Der Dīwān. T. 4. Hrsg. von G. Schoeler. Unveränd. Neuaufl. Beirut/Berlin 2003 (Bibliotheca Islamica 20 d), S. 18, Z. 3–4).

3 E. Harder: Kleine arabische Sprachlehre. 3. Aufl., neubearb. von R. Paret. Heidelberg 1938 (Methode Gaspey-Otto-Sauer), S. 146–148.

4 Vgl. E. Wagner: Abū Nuwās in der Nebenüberlieferung. Dem Dichter zugeschriebene Gedichte und Verse. Zusammengestellt und annotiert. Wiesbaden 2008 (Arabische Studien 2), S. 99–102 = Nr. 198.

5 Vgl. zuletzt G. Schoeler: „The theories on the origin of the Andalusian Arabic stanzaic poetry—revisited.‟ In: Oriens 44 (2016), S. 69–93.

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